Mainz wird Fairtrade-Stadt. TransFair e.V. (Fairtrade Deutschland) hat jetzt Oberbürgermeister Michael Ebling mitgeteilt, dass das Prüfgremium von Transfair Deutschland die Bewerbung der Landeshauptstadt Mainz erfolgreich bestätigt hat. Damit steht einer Auszeichnung zur Fairtrade-Stadt im Rahmen des „Deutschen Entwicklungstags“ am Samstag, 25. Mai 2013, nichts mehr im Wege. Die stellvertretende Geschäftsführerin von Transfair Deutschland, Claudia Brück, wird die Urkunde überreichen. Oberbürgermeister Michael Ebling freut sich über den Erfolg der Mainzer Anstrengungen: „Mit Sicherheit hat die Fairtrade-Kampagne in Mainz erreicht, dass nicht nur mehr Menschen als zuvor etwas mit dem Begriff Fairer Handel anfangen können, sondern dass sie auch verstärkt faire Produkte kaufen bzw. nachfragen.“

Der Mainzer Stadtrat hatte im April 2011 beschlossen, dass sich die Stadt Mainz an dieser weltweiten Kampagne beteiligt. Spricht man von Fairtrade-Produkten so ist nicht nur Kaffee oder Tee gemeint. Die Produktpalette reicht von Blumen, Fußbällen, Bekleidung, Natursteinen über Teppichen bis hin zu Süßwaren, Säften und Zucker. Ziel der Kampagne ist es, den Fairen Handel alltagstauglich zu machen, d.h. das Angebot an fair gehandelten Produkten in der Stadt auszuweiten, die Bürgerinnen und Bürger zu informieren und zu motivieren, vermehrt fair gehandelte Produkte zu kaufen. Dazu hat sich in Mainz der Lenkungskreis zur Mainzer Kampagne Fairtrade-Stadt gegründet.

„Es gibt durchaus ein breites öffentliches Interesse an fair gehandelten Produkten. Wir wollen diesem immer stärker wachsenden Interesse unserer Bürgerinnen und Bürger auch weiterhin nachkommen“, stellt Dr. Sabine Gresch, Koordinatorin der Fairtrade Kampagne in Mainz fest.

> Deutscher Entwicklungstag am 25. Mai 2013