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Am Gartenfeldplatz in der Kurfürstenstraße gibt es seit Juni 2016 die Pizzaria Cremina.
Neben Pizza, die wie in Rom in großen, viereckigen Blechen gebacken und in rechteckigen Stückchen verkauft wird, wird ausschließlich fair gehandelter Kaffee von Gepa ausgeschenkt. Die Fairtrade Stadt Kampagne Mainz begrüßt das neue Lokal und freut sich über die Bereicherung der fairen Gastronomie in Mainz!

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Cremina Mainz

Katja Voss

Katja Voss von ELAN genießt ihre Mittagspause mit Pizza und fairem Kaffee.

Am 8.9.2016 fand der vierte Mainzer Firmenlauf mit großer Beteiligung statt. Die Fairtrade-Stadt Kampagne sowie Aktive der Lokalen AGENDA 21 nahmen mit 23 Läuferinnen und Läufern daran teil. Und sie hatten eine Botschaft: gekleidet als fair gehandelte Bananen, Kaffeesäcke mit fair gehandeltem Kaffee und fairen T-Shirts wollten sie für den Fairen Handel Aufmerksamkeit erzielen.

Und das ist gelungen: sie erzielten den ersten Preis für das originellste Outfit. „Wenn dann noch bei den anderen Teams hängen geblieben ist, wie wichtig der Faire Handel ist und dass doch alle mit fair gehandelten T-Shirts laufen könnten, um damit einen Beitrag zu einem gerechten Welthandel zu leisten, hat sich das Schwitzen unter den Bananenkostümen gelohnt“, so Katja Voss vom Entwicklungspolitischen Landesnetzwerk Rheinland-Pfalz und Julian Schroeder vom Weltladen Unterwegs.

Mainz ist seit 2013 Fairtrade-Stadt. Ziel ist es u.a., das Angebot an fair gehandelten Produkten in der Stadt auszuweiten und Bürgerinnen und Bürger über den Fairen Handel zu informieren. Dazu hat sich in Mainz ein Lenkungskreis gegründet, indem u.a. Weltladen Unterwegs, das Entwicklungspolitische Landesnetzwerk Rheinland-Pfalz, Schulen, Kirchen, die Werbegemeinschaft des Mainzer Einzelhandels, die Verbraucherzentrale sowie die Stadtverwaltung aktiv sind. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich im Lenkungskreis zu engagieren.

Fairtrade Stadt Kampagne bei Mainzer Firmenlauf

Im Rahmen der diesjährigen bundesweiten Fairen Woche mit dem Motto „Fairer Handel wirkt!“ reist Mona Bouazza von der Fairhandels-Organisation Fair Trade Lebanon auf Einladung von EL PUENTE durch Deutschland.

Sie besucht am 22.09. Mainz und informiert über die Wirkungen des Fairen Handels im Libanon.

Sie wird über verschiedene Projekte mit Kleinproduzenten berichten, die traditionelle Produkte anbauen und herstellen und so ländliche Regionen (wieder)beleben. Fair Trade Lebanon ermöglicht deren Vermarktung auf nationaler und internationaler Ebene. Auch die aktuelle politisch-ökonomische Situation des Landes wird thematisiert.

Fair Trade Lebanon setzt sich zudem für syrische Flüchtlinge ein und schafft gemeinsam Perspektiven sowohl für diese als auch für Einheimische. So wirkt Fairer Handel als Mittel der Armutsbekämpfung und vermindert Fluchtursachen!

Im Anschluss an die Präsentation gibt es die Möglichkeit zur Diskussion und zum Genuss libanesischer Speisen.

Beginn: 19.30 Uhr
Veranstaltungsort:
Rathaus Mainz, Haifa-Zimmer,
Jockel-Fuchs-Platz

Eintritt ist frei!

Vom 16. bis zum 30. September 2016 findet die 15. Faire Woche, die größte Aktionswoche des Fairen Handels in Deutschland, statt. Unter dem Motto „Fairer Handel wirkt!“ zeigt die Faire Woche dieses Jahr die vielfältigen Wirkungen des Fairen Handels auf die unterschiedlichen Akteure. Die Faire Woche wird veranstaltet vom Forum Fairer Handel e.V. in Kooperation mit dem Weltladen-Dachverband e.V. und TransFair e.V.

Der Auftakt

Der Startschuss zur Fairen Woche wird in den Auftaktveranstaltungen gegeben, die neben dem großen Auftakt in Berlin auch in Stuttgart, Hamburg und Karlsruhe stattfinden.

> Hier finden Sie alle Veranstaltungen der Fairen Woche 2016.

Fairtrade Infostand

Niedriglöhne, Umweltbelastungen und fehlende Sozialstandards… die Modeindustrie ist mit ihren Produktionsmaßnahmen vermehrt in die Kritik geraten. Doch nicht nur die Mode, ebenso Ernährung, Energie und Wirtschaft bieten „Stoff zum Nachdenken“.

Unter diesem Motto führt die Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz gemeinsam mit dem Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur Rheinland-Pfalz und Engagement Global, Außenstelle Mainz und verschiedenen Kooperationspartnern durch eine Nacht der Nachhaltigkeit.

Einen Akzent setzt dabei die Podiumsdiskussion mit Teilnehmern aus der Zivilgesellschaft, der Wirtschaft und Nicht-Regierungsorganisationen. In einer lebendigen Diskussion werden die gegenwärtige Situation in der Textilwirtschaft und der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen beleuchtet.

Wie sich nachhaltiges Handeln in den Alltag integrieren lässt, zeigen im Anschluss die Veranstalter verschiedener Workshops von der individuellen Energieberatung bis zum „Upcycling“ von Schmuck und Kleidung. Neben praktischen Erfahrungen können sich die Besucherinnen und Besucher an zahlreichen Ständen informieren oder bei der Filmvorführung von „Gesichter der Armut“ die Lebenswirklichkeit
von Beschäftigen in der Textilindustrie nachvollziehen. Der Eintritt ist frei!

Do, 09. Juni 2016, 18:30 – 22:30 Uhr
Landesmuseum
Große Bleiche 49-51, 55116 Mainz

> Flyer Lange Nacht der Nachhaltigkeit

Plakat_Nacht_Nachhaltigkeit_Mainz_2016

Die Messe „Faire Welten“ fand vom 12. bis 14. März 2016 im Rahmen der Rheinland-Pfalz Ausstellung auf dem Messegelände in Mainz-Hechtsheim statt. Besucher der Messe konnten auf der Sonderschau zahlreiche faire und nachhaltige Produkte kennenlernen, probieren und sich über den Fairen Handel sowie die Kampagne Fairtrade Stadt informieren.

Faire Modenschau auf der Messe Faire Welten in Mainz

Faire Modenschau

Faire Modenschau auf der Messe Faire Welten in Mainz

Faire Modenschau

Kaffeebar mit fair trade Kaffee auf der Messe Faire Welten in Mainz

Hier konnte man fairen Kaffee genießen.

“The True Cost” – “Preis der Mode”

Der Lenkungskreis der Fairtrade Stadt Mainz präsentiert im Rahmen des Textilen Jahres gemeinsam mit dem Entwicklungspolitischen Landesnetzwerk Rheinland-Pfalz ELAN e.V. und der Außenstelle Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland der Engagement Global gGmbH in Mainz den Film:

„The True Cost“ – „Preis der Mode“
Dienstag, 26. April  2016
Cine Mayence, Mainz
Beginn: 19.30h

Filmemacher Andrew Morgen hat Schauplätze der globalen Textilindustrie besucht, um die skandalösen Bedingungen vor Ort zu untersuchen. Giftstoffe, die sich tödlich auf Menschen und Umwelt auswirken und Hungerlöhne, die für die Arbeiterinnen und Arbeiter kaum zum Leben reichen, sind nur Beispiele für viele weitere Defizite, die sich vom Baumwollfeld über die Fabriken bis in die Büros der Markenkonzerne und die immer gleicheren Shoppingmeilen der Welt erstrecken.
Seine Reise ging von Metropolen wie London, New York und Hongkong bis nach Haiti, Bangladesch und Indien, wo er mit Beschäftigten, Politikern, Umwelt- und Menschenrechtsaktivistinnen, mit Journalisten und Wissenschaftlern über das Unausgesprochene spricht. Der Film wird in englischer Originalfassung mit deutschen Untertiteln ausgestrahlt. Im Anschluss an die Veranstaltung findet ein Publikumsgespräch mit Arbeitsrechtsexperte Maik Pflaum von der Christlichen Initiative Romero statt.

Am 09.03.2016 besuchten Vertreter des Fairtrade-Lenkungskreises Geschäfte in der Mainzer Altstadt, die mindestens ein fair gehandeltes Produkt anbieten. Sie erhielten als Anerkennung der Stadt Mainz das Zertifikat “Wir sind dabei – Fairtrade-Stadt Mainz”. Künftig können Bürger anhand des Zertifikats sowie eines Aufklebers erkennen, welche Läden Fairtrade Produkte verkaufen.

Alnatura in Mainz

Die Alnatura-Filiale in der Großen Langgasse erhält das Zertifikat für ihr Sortiment an fair gehandelten Produkten.

Capitol Mainz

Im Capitol Mainz kann man Filme bei einem fair gehandelten Ailike-Eistee genießen.

"Coffee Bay" Mainz

Auch „Coffee Bay“ in der Schillerstraße erhält das Fairtrade-Stadt-Zertifikat.

Im Café  "Dicke Lilli, gutes Kind" wird Ailike Eistee ausgeschenkt.

Im Café „Dicke Lilli, gutes Kind“ wird Ailike Eistee ausgeschenkt.

Happy Sumo in Mainz

Das Lokal „Happy Sumo“ freut sich über das Fairtrade-Zertifikat.

Oxfam Mainz

Fair gehandelte Produkte kann man bei Oxfam kaufen.

"Oma Else" in Mainz

Übergabe des Fairtrade-Stadt-Zertifikats an das Café „Oma Else“.

Souperie in Mainz

In der Souperie kann man nicht nur Suppen schlürfen, sondern auch Ailike Eistee.

Palatin Mainz

Das Palatin in Mainz bietet mit dem Ailike-Eistee ein fair gehandeltes Getränk an.

"Tee Gschwendter" in Mainz

„Tee Gschwendter“ hat ebenfalls fair gehandelten Tee im Sortiment.

Tegut in Mainz

Auch die Tegut-Filiale in der Holzhofstraße freut sich über das Fairtrade-Zertifikat.

Faire Welten 2016

Vom 12. bis 14. März 2016 präsentiert sich die Faire Welten zum dritten Mal im Rahmen der Rheinland-Pfalz Ausstellung auf dem Messegelände in Mainz-Hechtsheim. Besucher der Messe können auf der Sonderschau zahlreiche faire und nachhaltige Produkte kennenlernen, probieren und sich über den Fairen Handel sowie die Kampagne Fairtrade Stadt informieren. Eine Podiumsdiskussion zum Thema „Faire Textilien“ am 14.03. von 15:30 bis 17:30 Uhr sowie spannende Mitmach-Aktionen runden das Programm ab.

Im Vorfeld der Messe findet auf Facebook ein Gewinnspiel statt, bei dem Sie faire Produkte und Eintrittskarten für die Messe gewinnen können > www.facebook.com/fairewelten.

Einen Flyer mit allen Ausstellern sowie dem Programm finden Sie auf der > Zur Homepage „Faire Welten“.

Faire Welten

24. Februar 2016, 18 Uhr.
Evangelisches Dekanat Mainz, Raum Erfurt, 4. OG
Kaiserstraße 37, 55116 Mainz

Eine Buchvorstellung und Diskussionsveranstaltung mit der Autorin Dr. Gisela Burckhardt, entwicklungspolitische Expertin, Vorstandsvorsitzende der Frauenrechtsvereinigung FEMNET, Preisträgerin des Anne-Klein-Frauenpreises 2016.

Die weit verbreitete Annahme, Markenmode zeichne sich gegenüber „billigen Trendklamotten“ durch bessere Qualität und verantwortungsvollere Produktionsbedingungen aus, ist leider irrig. Dr. Gisela Burckhardt war 2013 bis 2014 in Textilfarbiken Bangladeschs unrwegs und wird in ihrem Vortrag die erschreckenden Rechercheergebnisse vorstellen. In dieser Veranstaltung wird es nicht zuletzt jedoch auch um die Frage gehen, wie wir als Konsumentinnen und Konsumenten zu einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Bekleidungsindustrie beitragen können.