Wirtschaftsministerin Eveline Lemke (rechts) eröffnete am 20.3.2015 gemeinsam mit dem Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling (links) und Dr. Rolf Meier (mitte) vom rheinland-pfälzischen Innenministerium die Sonderschau Faire Welten.
Fair, bio und regional – von Kleidung bis zu kulinarischen Genüssen waren attraktive Produkte auf der Rheinland-Pfalz-Ausstellung in der Halle 2A auf dem Messegelände in Mainz-Hechtsheim zu finden.
Die Faire Welten sind eine Kooperation von Engagement Global, dem Weltladen Unterwegs, Reflecta, dem Gemeindedienst für Mission und Ökumene, dem Entwicklungspolitischen Landesnetzwerk sowie Wirtschafts- und Innenministerium Rheinland-Pfalz.
„Fair Play ist für uns alle im Sport selbstverständlich. Diese Grundprinzipien der Fairness, des partnerschaftlichen Umgangs miteinander, sollten über den Sport hinaus weltweit gelten und sich auf alle unsere Lebensbereiche beziehen. Vor allem sollten wir bei unseren täglichen Kaufentscheidungen bedenken, unter welchen Bedingungen die konsumierten Waren hergestellt werden und – wo immer es geht – fair gehandelte Produkte kaufen. Denn es ist ein Gebot des Fairen Handels, dass diejenigen, die die Waren für unseren täglichen Bedarf herstellen, dies unter menschenwürdigen Arbeitsbedingungen tun und dafür auch gerecht entlohnt werden“, sagte der im Ministerium zuständige Abteilungsleiter Dr. Rolf Meier. Allein durch die Verdopplung der Ausstellerzahl wird das gestiegene Interesse an ‚fairem Handel und mehr‘ deutlich. Über 25 Aussteller warben vom 20. bis 22. März mit Ständen sowie einem reichhaltigen Programm aus Aktion, Musik und Information für nachhaltigen Konsum.
Wirtschaftsministerin Eveline Lemke lud speziell dazu ein, ausrangierte Handys für eine sinnvolle Wiederverwertung mit auf die Messe zu bringen und dort abzugeben.
Oberbürgermeister Ebling hob die Bedeutung der weltweiten Fairtrade-Stadt Kampagne für die Kommunen hervor. Mit der Kampagne könnten nachhaltige Strukturen aufgebaut werden, um sie dauerhaft als wirksames Instrument eines entwicklungspolitischen Engagements der Kommunen zu nutzen. Abschließend überreichte er eine Auszeichnung der Fairtrade-Stadt Kampagne Mainz an die sich besonders für fair gehandelte Produkte einsetzenden Café Awake, Hotel INNdependence, das Schokoladenhaus am Dom, das Repair Café, die Weinstube Rote Kopf, Drogerie Dirk Rossmann, EDEKA Aktiv Markt, Mainzplus Citymarketing, REWE sowie an den Weltladen unterwegs.
Dr. Sabine Gresch (hinten links), Koordinatorin der Lokalen AGENDA 21, mit Mitgliedern des Fairtrade-Lenkungskreises der Stadt Mainz am Stand der Kampagne Fairtrade-Stadt.
Die zum zweiten Mal stattfindende Sonderschau bestätigt den Trend, dass die Themen Fairer Handel und Nachhaltiger Konsum in der Mitte der Gesellschaft ankommen.
Pakilia auf der Sonderschau Faire Welten 2015. pakilia verkauft nach Fair Trade Prinzipien hergestellten Schmuck aus Sterlingsilber.
Musikalisches Rahmenprogramm auf der Sonderschau Faire Welten.
Leckere und nachhaltige Limo gab es am Stand von Lemonaid.
Für fairen Bio-Kaffee sorgte das Kaffeemobil von Contigo.
bāzārak – persisch für „kleiner Markt“ – ist ein junges Unternehmen, das sich auf den Import von fair gehandelten Waren aus Afghanistan spezialisiert hat.