Mainz belegt hervorragenden dritten Platz

Hauptstadt des Fairen Handels
100 Städten und Gemeinden haben sich 2017 an dem Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“ beworben. Der Wettbewerb wird alle zwei Jahre von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt/Engagement Global durchgeführt und in diesem Jahr wurden mehr als 900 Projekten eingereicht. Die Stadt Mainz belegte einen hervorragenden dritten Platz und erzielte ein Preisgeld von 35.000 Euro.

Die Landeshauptstadt Mainz überzeugt durch eine Vielzahl an Projekten, die von zahlreichen Partnern getragen werden, eine breite Wirkung entfalten und auch neue Zielgruppen ansprechen. „Eine tolle Belohnung für die zahlreichen Engagierten und Aktiven in unserer Stadt“, freut sich Dr. Sabine Gresch, die den Fair Trade Prozess der Stadt Mainz koordiniert. Mainz hat insgesamt 25 Projekte eingereicht. Punkten konnte man mit dem Textilführer „öko fair shoppen“, der Fastnachtsschokolade, den vielen Bildungsprojekten mit Schulen, Kirchen und den Jugendzentren. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf dem vorbildlichen Engagement der Stadt im Bereich Nachhaltige Beschaffung.

Team Fairtrade Stadt Mainz

Hauptstadt des Fairen Handels darf sich die Domstadt Köln nun nennen, nach Saarbrücken im Jahr 2015. Den zweiten Platz belegt die Stadt Neumarkt in der Oberpfalz. Dahinter folgen die Städte Dortmund und Mainz, die sich den dritten Platz teilen. Den vierten Platz belegt die Stadt Trier. Außerdem können sich die Städte Karlsruhe, Nürnberg und Wesel, die Gemeinde Hagen im Bremischen sowie die Marktgemeinde Roßtal über Sonderpreise für besondere Einzelprojekte freuen.

Bemerkenswert sind nach 15 Jahren dieses Wettbewerbs die Kreativität, die innovativen Ideen und das konstant hohe Niveau der Projekte bei Bewerbern und Preisträgern. „Der Faire Handel lebt vom Mitmachen – jeder Beitrag zählt. Mit fairem Handel können wir die größten Entwicklungssprünge auslösen. Auch wenn wir nur eine Kommune zur Hauptstadt des Fairen Handels küren: Mit diesem Wettbewerb wollen wir alle auszeichnen, die sich in diesem Bereich stark machen. Denn hier zeigt sich, dass Städte und Gemeinden einen unverzichtbaren Beitrag zur kommunalen Entwicklungspolitik leisten – den wir weiter stärken werden“, so Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller, Schirmherr des Wettbewerbs.