Mainz soll „fairer“ werden. Oliver Mayer, der Gründer von Fairbiolous, trägt einen wichtigen Teil dazu bei!
Fairbiolous ist junges Mainzer Textilunternehmen, das T-Shirts aus 100% Bio-Baumwolle und unter fairen Arbeitsbedingungen in Indien produzieren lässt. Die Einfärbung der Baumwoll-Shirts erfolgt mit natürlichen Pflanzenextrakten. Auf den T-Shirts ist die Pflanze aufgestickt, mit deren Extrakten das Shirt gefärbt wurde: Indigo, Rittersporn oder Lemongrass. Außerdem spendet Fairbiolous einen Euro pro verkauftem Produkt zu gleichen Teilen an zwei Hilfsorganisationen.
Die Fairbiolous-Kollektion wird ergänzt durch selbst gefärbte und gehäkelte Bio-Wollmützen. Diese sind auch bei „Dicke Lilli, gutes Kind“ erhältlich. Weiter Produkte aus Bio-Wolle werden bald folgen.
Ursprünglich begann alles mit Zeitungsartikel-Artikel über die Arbeitsbedingungen für Kleidung in den so genannten Entwicklungsländern. Oliver Mayer war schockiert als er erfuhr, wie menschenunwürdig die Arbeitsbedingungen in vielen Fabriken sind, die für Markenfirmen produzieren. Die Produktionskosten werden möglichst gering gehalten – auf Kosten der Produzenten, und die Markenhersteller, die vermeintliche Luxuswaren vertreiben, streichen den größten Gewinn ein. Bei der Färbung von Textilien werden die ArbeiterInnen krank, weil sie giftige Dämpfe einatmen. Bei der Bleichung etwa benutzen sie Chemikalien, die noch für den späteren Konsumenten schädlich sind.
Mayer wollte da nicht mehr mitmachen und in ihm erwachte der Wunsch selbst T-Shirts herzustellen, aber unter fairen Konditionen für Mensch und Natur. „Ich denke, bei uns haben einfach alle etwas davon: Hersteller, Marke und Kunde“, so Mayer. Der Unternehmensgründer hofft, dass große Hersteller es ihm irgendwann gleichtun.
Die bio-fairen Produkte sind über den Online-Shop von Fairbiolous erhältlich.